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Kaninchenmast, nein danke - TV-Mitschnitt WDR aktuelle Stunden 09.04.2012

http://www.tierschutzbuero.de/ueber-h... Am 07.12.2014 haben hundert Menschen aus ganz Deutschland vor der letzten Pelztierfarm in Brandenburg demonstriert. Sie waren einem Aufruf der Tierschutzorganisation Deutsches Tierschutzbüro e.V. gefolgt. Mit Grablichtern und Holzkreuzen machten sie auf das Leiden der Nerze für die Modeindustrie aufmerksam und forderten die Schließung der Farm. Berlin/Frankenförde, 07.12.2014. Über hundert Menschen aus ganz Deutschland haben sich heute vor der Nerzfarm in Frankenförde demonstriert. Es ist die letzten derartige Farm in Brandenburg. An die 16.500 Nerze werden hier gehalten. Von Natur aus sind Nerze dämmerungs- und nachtaktiven Wildtiere, die die meiste Zeit ihres Lebens im oder am Wasser leben. Auf der Nerzfarm fristen sie ihr Dasein in einem winzigen Drahtgitterkäfig und bekommen Wasser nur aus einer Nippeltränke, eine Quälerei für die scheuen Einzelgänger. Jedes Jahr im Herbst werden die jungen Nerze vergast und gehäutet, ihre Felle als Modeaccessoire verkauft. Mit großen Holzkreuzen, an den Fotos von Nerzen in Käfigen befestigt waren, Grablichtern und einem Gedenkbanner machten die Tierschützer heute vor der Farm in Frankenförde auf das Leiden der Tiere aufmerksam. Aus ganz Deutschland waren die Demonstrationsteilnehmer angereist. Eigens eingerichtete Pendelbusse brachten sie von Berlin und Potsdam zur Kirche in Frankenförde. Von dort zogen sie in einem Trauermarsch zur Farm. Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros und Initiator der Demonstration, ist mit dem Verlauf sehr zufrieden: „Wir wollten erreichen, dass die Öffentlichkeit und insbesondere auch die Anwohner sehen, wie sehr die Nerze auf dieser Farm leiden. Das ist uns heute mit dem Trauermarsch durch den Ort und der Mahnwache vor der Farm gelungen. Wir hoffen, dass dadurch der Druck auf das Veterinäramt, die Farm endlich zu schließen, wächst.“ Derzeit gibt es in Deutschland noch 9 Nerzfarmen. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbüros werden sie illegal betrieben, denn seit einigen Jahren gilt eine neue Haltungsverordnung, die deutlich größere Käfige für die Tiere vorschreibt. Umgesetzt haben die Nerzfarmbetreiber die neue Vorschrift jedoch nicht, stattdessen klagen sie dagegen. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbüros ein Skandal. Der Verein fordert daher auch alle Verbraucher auf, beim Kauf ihrer Winterkleidung besondere Vorsicht walten zu lassen. „Vielfach wird echter Pelz mittlerweile nur noch als kleiner Besatz, am Kragen, an der Kapuze oder am Mantelärmel angebracht, doch immer musste dafür ein Tiere leiden und sterben“, so Jan Peifer abschließend.

http://www.kaninchenmast.info/wp/tier... Mitten im Weihnachtstrubel sorgte heute ein Demonstration von Tierschützern vor „Galeria Kaufhof" auf dem Berliner Alexanderplatz für Aufsehen. Aktivisten des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke" forderten mit zahlreichen Bannern, Schildern und einem Kaninchen im Rollstuhl, dass „Galeria Kaufhof" Kaninchenfleisch aus industrieller Käfighaltung auslistet und kein Fleisch mehr von kranken Kaninchen verkauft. Auf dem Berliner Alexanderplatz sorgten heute Tierschützer des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke" für Aufsehen. Das Bündnis „Kaninchenmast, nein Danke" ist ein Zusammenschluss von über 80 Tierschutzvereinen aus ganz Deutschland, die sich für ein Ende der industriellen Kaninchenmast einsetzt. Mit Schildern, Bannern und einem Kaninchen im Rollstuhl demonstrierten die Tierschützer heute vor „Galeria Kaufhof" gegen den Verkauf von Fleisch von kranken Kaninchen sowie generell gegen Kaninchenfleisch aus Käfighaltung. Die Warenhauskette verkauft aus Italien stammendes Kaninchenfleisch der Handelsmarke AIA (Group Veronesi), welches aus tierschutzwidriger Käfigmast stammt. Stefan Klippstein, Sprecher des Tierschutzbündnisses, berichtet: „Die Kaninchen werden in winzigen Drahtgitterkäfigen gehalten. Sie haben so wenig Platz, dass sie ihre normalen Verhaltensweisen nicht annähernd ausleben können, noch nicht einmal ausgestreckt liegen oder auf den Hinterpfoten stehen ist möglich." Heimlich gedrehte Aufnahmen von Tierschützern belegen, dass viele Tiere aufgrund der Haltung an Krankheiten und Verletzungen leiden. „Geschlachtet und verkauft werden sie trotzdem", weiß Klippstein. Und landen schließlich auf dem Teller deutscher „Galeria Kaufhof" Kunden. Diese reagierten heute überwiegend schockiert, als die Tierschützer ihnen Fotos aus der industriellen Käfigmast zeigten. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass auch Kaninchen in industriellen Massentierhaltungen gemästet werden", berichtet Stefan Klippstein, „entsprechend entsetzt haben viele Kunden des Warenhauses reagiert. Wir sind uns sicher, dass Kaninchenfleisch heute ein Ladenhüter war."

Vielen Verbrauchern ist nicht bewusst, dass in Europa Millionen Kaninchen unter tierquälerischen Umständen gemästet werden. Bis zu 30 Millionen Tiere werden jedes Jahr allein in Deutschland gegessen. Nahezu alle Kaninchen, die für die Nahrungsmittelindustrie produziert werden, leben in Käfigbatterien und leiden darunter, dass es bis heute keine gesetzlich verbindlichen Haltungsvorschriften gibt. Das Drahtgitter der Käfige schneidet den Kaninchen tief in ihre empfindlichen Pfoten; die Ammoniakausdünstungen der Fäkalien, die sich unter den Käfigreihen türmen, führen zu Verätzungen der Schleimhäute. Eingesperrt auf engstem Raum können die Tiere ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht annähernd ausleben. Und so beißen sich die Kaninchen gegenseitig blutig oder reißen sich das eigene Fell aus, um damit ein Nest auf dem kahlen Gitterboden zu bauen. Eine Verlustquote von bis zu 50% wird einkalkuliert-fast jedes zweite Kaninchen stirbt schon vor dem Ende der Mast. www.kaninchenmast.info